Donnerstag, 26. Januar 2012

ebook oder Printbuch?

Seit über einem Monat besitze ich ihn nun: meinen Kindle. Zeit, in der ich mich ausgiebig mit dem Kindle auseinandergesetzt habe, viel gelesen habe (sowohl als ebook als auch als Printbuch), mich durch E-Reader-Foren gestöbert habe… und nun ist es an der Zeit, ein Resümee zu ziehen.

Ich bin immer ein Fan vom gedruckten Buch gewesen: da hatte man noch „ordentlich was zum Anfassen“, Seiten raschelten, der Geruch von toten Bäumen Papier…. Aber ein ebook? Es erschien mir immer so unpersönlich, so kalt, so falsch… als ein Gutenberg-Arschtritt.

Allerdings: würde ich mich in einen zweiwöchigen Strandurlaub begeben, müsste ich in jedem Fall sieben bis neun Bücher (Umfang: je mindestens 500 Seiten) mitnehmen… Im Sommer nahm ich vier Bücher in einen fünftägigen Kurzurlaub mit, in dem wir eigentlich ständig unterwegs waren und ich wenn dann nur abends noch ein wenig auf dem Balkon lesen konnte: am dritten Abend hatte ich das letzte der vier Bücher ausgelesen.
So formte sich in mir der Gedanke: „Nun gut, eventuell wäre ein ebook-Reader doch gar nicht so schlecht. Für unterwegs sicher praktischer.“ Irgendwann hatte ich beschlossen, mir doch einen ebook-Reader zu kaufen – für unterwegs. Im Allgemeinen wollte ich ebooks aber weiter doof finden, denn: Bildschirmpixel sind doch kein Buch!

Mittwoch, 25. Januar 2012

"52 Bücher", Woche 12

"Wolfsrudel": der junge Ion schliesst sich im 19. Jahrhundert einer Räuberbande an, welche letztlich in zwei nun miteinander verfeindete Teile zerfällt. Die so entstehenden beiden "neuen" Banden finden bald je einen "Paten", der seine Gruppe jeweils nach der eigenen Fasson zu führen versucht - und die Jungs, die vorher allenfalls ein paar jugendliche Räuber waren, geraten immer mehr in einen gewalttätigen, skrupellosen Strudel... Die Räuberbanden werden von Brüdern angeführt und auch die "Paten" entpuppen sich als gegensätzliche Brüder: es sind die Geister von Vlad Tepes und seinem Bruder Radu, die eine Wette um die Seelen der Jungen abgeschlossen haben. (Nein, dies ist kein Spoiler: dies alles verrät auch bereits der Klappentext.) 

Bei Floortje Zwigtmans "Wolfsrudel" handelt es sich um ein Jugendbuch, welches ab 12 Jahren empfohlen wird: in jenem Alter hätte ich es als spannenden Abenteuerroman empfunden, aber kaum seine Komplexität erkannt. Doch egal wie alt man ist: man kann hier sehr viel über die Geschichte Rumäniens bzw. Südeuropas lernen.

Ja, Vlad Tepes ist die historische Vorlage der Dracula-Figur; nein, auch wenn im Roman letztlich kurz versucht wird, doch noch auf die Vampir-Schiene aufzuspringen: "Wolfsrudel" ist definitiv kein Vampirroman; hier wird vor Allem der echte Vlad Tepes ein wenig beleuchtet.

Ein Wolf ist ein Tier, ein "Wolfsrudel" sind ganz viele Wölfe und das aktuelle Motto bei "52 Bücher" lautet  "Ein Buch mit einem Tier im Titel", tada: "Wolfsrudel" - ein durchaus lesenswertes Buch!  
 

Mittwoch, 18. Januar 2012

"52 Bücher", Woche 11

Das dieswöchige Motto bei „52 Bücher“ stammt von Mella und lautet „Die beste und die schlechteste Buchverfilmung“
Autsch. Kennt ihr auch diese Menschen, die, wenn sie das Wort „Verfilmung“ nur hören, gleich lauthals losplärren: „Neeeeee, die Filme sind immer schlechter als die Bücher; wenn du ein Buch schon gelesen hast, brauchst dir den Film dazu erst gar nicht mehr anschauen…“ Jene Menschen würden am Liebsten gleich ganz Hollywood und Bollywood zusammen mit den Bavaria Filmstudios und sämtlichen anderen Filmschmieden einkerken und die Burg mit ebendiesem Kerker in die Luft sprengen, wenn mal wieder wem eingefallen ist, irgendein Buch zu verfilmen. Verfilmungen gelten als Frevel.
Und eigentlich gibt es ganz tief in mir ein Eckchen Geist, aus dem es flüstert: „Stimmt, die haben doch recht.“ Währenddessen tönt es aus der Geistesecke gegenüber: „Okay, der eine Film da, der war wirklich Mist. Aber hier, die Verfilmung war total toll!“

Wenn man mich fragt, empfehle ich zwar prinzipiell das Buch und nicht den Film dazu, aber es kommt durchaus vor, dass ich sage: „Oh, aber den Film dazu solltest du dir ruhig auch einmal anschauen.“

Donnerstag, 12. Januar 2012

52 Bücher, Woche 10


Schließe die Augen und nimm  irgendein Buch aus dem Regal.Alternativ nimm einen Stift, Block und mindestens einen Würfel (6 Seitig)Bestimme die Anzahl deiner Realböden (Doppelreihig zählt als je Reihe ein Boden) wenn du zu den Bibliophilen mit wenig Platz gehörst, jeder Karton im Keller oder Dachboden etc. zählt auch als ein Boden.Würfle jetzt für jeden Boden 2 mal und notiere die Werte als Wert 1 und Wert 2.Würfle je einmal für jeden Boden bei 1-2 streiche Wert 2 durch, bei 3-4 streiche Wert 1 Durch, bei 5-6 lasse beide stehen.Addiere nun alle Werte, die nicht durchgestrichen wurden .Nimm den Würfel nochmals, bei ungeraden Zahlen zähle die Bücher ab dem ersten Boden,bei geradem rückwärts ab dem letzten Boden.Das letzte mal würfeln bestimmt, wie viele Böden du noch überspringen darfst/musst, bevor das Zählen beginnt (Zählweise der Böden, wie bei den Büchern) .
So lautet tatsächlich das immerhin noch bis morgen aktuelle Motto der "52 Bücher": nun gut, diese Wohnung ist zu klein... ich habe noch volle Bücherregale und volle Bücherkartons bei meinen Eltern, hier stehen auch noch einige Bücherkisten im Keller und sowieso ist mir das Gewürfle, Gezähle, Gerechne ein viel zu anstrengendes Wirrwarr. Deswegen greife ich nur einmal ins Regal und zu... *trommelwirbel*... "Shining" von Stephen King.

Ich war 14 und von den Pferdebüchern über die Internatsromane irgendwo im literarischen Nirgendwo gelandet. Mein Papa meinte, es sei an der Zeit für "Erwachseneres" und als ich infolge einer Blinddarmentzündung im Spital lag, brachte er mir zu Unterhaltungszwecken sowohl "Es" als eben auch "Shining" vorbei - mein erster Kontakt mit Stephen King. (Stop, stimmt nicht ganz: drei, vier Jahre zuvor hatte ich heimlich im Fernsehen die Verfilmung von "Carrie - Des Satans jüngste Tochter" angesehen; ich hatte danach soviel Schiss, dass ich mich nichtmal traute, mir etwas zu trinken zu holen, weil ich befürchtete, im Treppenhaus dem blutüberströmten Geist von Carrie zu begegnen.)

Tja, was soll ich sagen? Damals war ich sehr froh, im Spital zu sein: da hatte es nämlich einen Alarmknopf am Bett - beruhigend!

Freitag, 6. Januar 2012

Meine 18. Teilnahme beim Freitagsfüller


1.  Bei diesem Wetter habe ich Lust auf heisse Schoggi noch und nöcher.
2.  Ich verrate euch nun kein Geheimnis, ganz unter uns gesagt.
3.  Politiker würde ich heute nicht unbedingt sein wollen.
4.  Als Kind war meine absolute Lieblingsfarbe blau.
5.  In unserer Welt  geraten die wirklich wichtigen Dinge schnell in den Hintergrund, weil man zu sehr damit beschäftigt ist, Banalitäten aufzubauschen.
6. Die ganzen gemachten Vorsätze für 2012, mal sehen wie das laufen wird.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Kuschelzeit, morgen habe ich Rumpelkammer entrümpeln geplant und Sonntag möchte ich mein aktuelles Kindle-ebook spätestens durchgelesen haben und mit einem neuen Roman beginnen können!

Montag, 2. Januar 2012

Primusportal: Primeln sammeln, Gutes tun - Spendenaktion 2012

Über das Primusportal habe ich hier im Blog schon so Einiges verlautbaren lassen: prinzipiell handelt es sich hier um ein Payback-Programm, welches aber um einige Verdienstmöglichkeiten ergänzt worden ist. So kann man hier nicht nur Geld für seine Einkäufe bei diversen Shops rückvergütet bekommen, sondern es gibt auch zahlreiche kostenlose Bonusaktionen, bei denen man beispielsweise für die Bestellung des neusten Versandhauskataloges ein paar Cent gutgeschrieben bekommt.
Zudem gibt es auch hier einen bezahlten Startseitenaufruf, diverse Paidbanner und auch einige Paidmails, die den Kontostand zwar nur langsam, aber stetig ansteigen lassen können.

Dann sind da noch diverse externe Primera-Seiten sowie verschiedene zig Paidmailer, die unter Anderem eine Auszahlung in Primera anbieten: auch so wird das Primusportal-Konto natürlich voller.

Gratisland.de
Ein volles Konto kann sich hier auch ob des Aktivbonus lohnen: wer im Monat durchgängig mindestens 50.000 Primera auf dem Portalkonto hatte und zusätzlich 20.000 Primera rein im Primusportal (Primusportal Gutscheincode für die Anmeldung: S21-17406) erwirtschaftet hat, der erhält am nächsten 1. den sogenannten Aktivbonus. Dabei handelt es sich um eine Art Zinszahlung, deren Höhe zum Einen davon abhängig ist, wie hoch der „Grundbesitz“ im Primusportal nun in diesem Monat gewesen ist und zum Anderen auch vom eigenen Erfahrungsrang abhängt. Nutzer, die in allen Bereichen des Primusportals aktiv sind und sich beispielsweise auch im Forum austauschen, können so mehr und mehr Erfahrungspunkte sammeln, was letztlich auch einen Anstieg des Erfahrungsrangs und somit auch des Aktivbonus bedeutet.
Eure Bank zahlt euch bei 100€ Guthaben auf dem Konto monatlich keine Zinsen in Höhe von 1€? Im Primusportal ist dies dank Aktivbonus relativ schnell möglich.

Das Primusportal hat eine eigene Währung, die „Primera“, welche aber einen fixen Wert hat: so sind 10.000 Primera umgerechnet 1€ wert. Ab 5€ (sprich: 50.000 Primera) kann man sein Guthaben via Bank oder auch gebührenfrei per PayPal auszahlen lassen.

„Das brauche ich nicht: auf die paar Cent Rückvergütung beim Onlineshopping kann ich verzichten!“ – wer sich dennoch auf das Primusportal einlässt, kann aber auch zu einer guten Sache beitragen…

ciao: Lotterie im Januar 2012

Nachdem es Silvester ja noch unklar war, steht inzwischen fest: auch die Monatslotterie bei ciao wird im Jahr 2012 fortgeführt.

Es sind wieder zehn Produkte in den Kategorien (Hör-)Bücher, Musik und Games & Konsolen ausgesucht worden: jeder Bericht, der im Januar zu einem dieser Produkte einen Testbericht schreibt, der durchschnittlich mindestens eine „hilfreiche“ Gesamtwertung hat, sammelt in den Los-Topf. Zu gewinnen gibt es 5x 5€, die den Gewinnern im Anschluss auf ihrem ciao-Konto gutgeschrieben werden.

Kategorien für die Januar-Lotterie

The Elder Scrolls V: Skyrim - Collector's Ed. (PC-DVD) / Der Beobachter - Roman (Charlotte Link) / Assassin's Creed: Revelations (PC-DVD) / TFA Satellitengestützte Funkwetterstation Galileo Plus / Here and Now – Nickelback / Bis zum letzten Atemzug. - Thriller (David Baldacci) / Just Dance 3 (Move) (Playstation 3) / Liberty of Action - The Bosshoss / Anno 2070 (Limited Edition) (PC-DVD) / Halo: Combat Evolved Anniversary (X360) (Xbox 360)


Sonntag, 1. Januar 2012

"52 Bücher", Woche 9

Kaum habe ich meinen Beitrag zum letzten „52 Bücher“-Motto nachgeholt, komme ich auch schon mit dem dieswöchigen Beitrag wieder. Das Motto dieser Woche hat sich Dark Johann überlegt und weil vermutlich ohnehin fast jeder etwas zum Thema "Das abgebrochene Buch" sagen könnte, hat er das Thema noch mit einigen dicken Steinen beschwert, so dass das komplette Credo in dieser Woche wie folgt lautet:
Bücher, deren (an sich sehr lesenswerter) Inhalt Euch so mitgenommen hat, das ihr aus emotionalen Gründen nicht weiterlesen konntet. (Das abgebrochene Buch.)
Eigentlich habe ich zu diesem Thema gar nichts zu sagen: ich mag emotionale Bücher und bin so sehr gefestigt und zu lebenserfahren als dass mich erzählte Dinge zu sehr mitnehmen können. Denn ich habe lange Zeit dort gearbeitet, was man als „soziale Brennpunkte“ bezeichnet und habe Dinge gehört und gesehen… zu sagen: „Ich kann dieses Buch nicht lesen, weil es mich emotional zu sehr mitnimmt“ wäre gleichbedeutend mit „Ich kann meinen Job nicht mehr machen.“

"52 Bücher", Woche 8

In der vergangenen Woche lautete das Motto beim Projekt „52 Bücher“ schlicht und einfach: „Weihnachten“, passend zum Fest am direkt folgenden und nun vergangenen Wochenende. Da ich über die Feiertage ja in Deutschland war, habe ich eine „52 Bücher“-Pause eingelegt, möchte meinen Motto-Beitrag aber unbedingt noch nachholen. Ich hatte mir ja zum Start des Projekts  fest vorgenommen, diesem möglichst treu zu folgen.
Weihnachten… Ich bin kein grosser Fan von Weihnachtsbüchern; warum, weiss ich gar nicht, aber zum Thema „Weihnachten“ schaue ich mir lieber mit einer Tasse heisser Schoki auf der Couch in eine Decke gekuschelt Filme an. Was wäre Weihnachten nur ohne „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und zig andere Aschenputtel-Versionen?

Willkommen, 2012!

Bildquelle: Katharina Wieland Müller / pixelio.de


Nun ist es also da: das angebliche Jahr des mutmasslichen Weltuntergangs. Hm... nun ja, damals, 1999, hiess es ja auch, dass die Menschheit den Wechsel in die 2000er nicht unbeschadet überstehen würde, denn die Computer würden verrückt spielen, Radaranlagen aus- und Flugzeuge vom Himmel fallen, Sicherungen durchbrennen und und und... Und dann? Also bei uns ist nichtmal eine einzige Glühbirne durchgebrannt.

In zwölf Monaten werden wir bereits mehr wissen, oder auch gewusst haben.... Ich bin optimistisch und habe bereits Pläne für nach dem 21.12.2012 gemacht - und auch, wenn die Welt dann nicht endet, der Herbst tut es zumindest, denn dann ist Winteranfang.

Ich wünsche euch allen einen guten Start in das Jahr 2012 und dass es auch bis zum Ende toll bleibt; viel Erfolg, Liebe, Glück, Gesundheit... Mögen all eure Wünsche in Erfüllung gehen und mögen wir alle den Weltuntergang überleben.

Prosit Neujahr! 
Bildquelle: Lutz Stallknecht / pixelio.de