Montag, 15. August 2011

Wie, ich muss meinem Werber etwas von meinem Verdienst abgeben?

Als mir zum ersten Mal jemand etwas von einem Paidmailer erzählte und mir einen Anbieter besonders ans Herz legen wollte, war meine Irritation riesig, denn er sagte zu mir: „Melde dich doch über mich an. Dann bekomm ich auch noch 10% von deinen Verdiensten.“ Was, wie jetzt? Wenn ich mich über ihn anmelde, muss ich 10% meiner Verdienste an ihn abtreten? Dann melde ich mich doch lieber so an und darf meinen gesamten Verdienst für mich behalten? Nein, so ist es natürlich nicht! Aber ich habe doch ein ganzes Weilchen gebraucht, bis ich das mit dem Ref-Verdienst verstanden hatte…

Der Ref-Verdienst (also das, was der Werber an seinen geworbenen Usern verdient) wird zusätzlich ausgeschüttet; um beim angesprochenen Beispiel zu bleiben: A wirbt B für einen Anbieter. Dort liegt der Refverdienst bei eben 10% und B erwirtschaftet nun 1€. Dann bekommt A zusätzlich 0,10€ gutgeschrieben. Diese werden B natürlich nicht abgezogen: er darf seinen Euro komplett behalten.

Der Refverdienst ist einfach eine dauerhafte, prozentuale Provision, mit der der Werber dafür belohnt wird, dass er eben einen neuen aktiven Nutzer geworben hat. Einige Paid4-Dienste bieten wiederum eine Refback-Funktion an: hier kann der Werber eingeben, ob bzw. wieviel er vom Refverdienst an den Geworbenen geben möchte- hätte A nun also beispielsweise angegeben, dass B 50% Refback von ihm erhalten soll, werden ihm letztlich nur 5 Cent statt der eigentlichen 10 Cent gutgeschrieben. Die anderen 5 Cent werden dem Konto von B gutgeschrieben und in diesem Fall entsteht eine klassische Win-Win-Situation


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