Dienstag, 16. August 2011

Refs werben, aber wie? 7 Möglichkeiten!

Es gibt tatsächlich Anbieter, die ich meide, weil ihre Auszahlungsgrenzen derart hoch sind, dass man sie als Einzelkämpfer; sprich: ohne Refs; wenn überhaupt erst nach zwei Jahren erreichen kann.

Und während es auch Anbieter gibt, die einem erst gar nicht die Möglichkeit offerieren, neue Mitglieder über einen eigenen Reflink zu akquirieren (sprich: die gar keine Ref-Funktion besitzen) , ist es bei den Diensten, die eine Werbeoption anbieten, natürlich immer schön, wenn man für diese auch noch einige Refs bekommen und seinen Verdienst so zusätzlich steigern kann.
Die Frage ist also: Refs werben, aber wie? Immerhin möchte man auch nicht irgendwelche Refs werben, sondern aktive Refs und hier liegt der Hund dann oft begraben.

Aber wie kann man denn aktive Refs bekommen?


1. Nutze sämtliche Signaturen, die du zu bieten hast

Ich behaupte, dass jeder, der online unterwegs ist, auch eine eigene emailadresse hat, die er regelmässig nutzt. Hier ist eine persönliche Signatur schnell eingerichtet: warum in dieser nicht einfach einen link zu seinem Lieblingsanbieter einbauen?

Bildquelle: Sascha Hübers / pixelio.de
Noch effektiver sind allerdings Signaturen in Foren: wer häufig im einen oder anderen Forum unterwegs ist, sollte es sich nicht nehmen lassen, auch dort seinen Reflink, sofern möglich, in der Signatur einzubinden.
Warum sich Foren-Signaturen in der Regel als nützlicher erweisen? Ganz einfach und absolut logisch: eine email ist in der Regel persönlich und nicht-öffentlich, zudem ist das eigene email-Adressbuch in der Regel begrenzt. Es sind also immer dieselben Leute, die die email-Signatur sehen.

In einem  vielbesuchten öffentlichen Forum tummelt sich zum Einen eine Vielzahl an Menschen und zudem melden sich regelmässig neue Nutzer an; die „Zielgruppe“ ist hier also nicht eingeschränkt und wenn ein Forum öffentlich ist, bedeutet dies, dass auch Forumsfremde zum Beispiel per Suchmaschinen auf das Forum aufmerksam werden können und somit ggf. auch über die Signatur stolpern.

In jedem Falle sollte man aber auch ein tatsächlich aktives Foren-Mitglied sein: nur wenige Leute sind so neugierig, dass sie prinzipiell auf jedwede Signatur-links klicken. Macht man jedoch durch seine Beiträge in einem Forum auf sich aufmerksam, werfen doch einige Nutzer auch einen genaueren Blick auf die Signatur, um vielleicht herausfinden zu können, von welchem Schlag Mensch der Schreibende eigentlich ist.

Natürlich wird sich längst nicht jeder, der auf einen Signatur-link klickt, auch beim entsprechenden Anbieter anmelden, aber ab und an springt doch mal ein neuer Ref für den Signatur-Besitzer dabei heraus.

In verschiedenen Foren besteht zudem die Möglichkeit, sich dort eine nickpage einzurichten, mittels der man sich zumindest grob vorstellen kann. Häufig kann man auch hier links integrieren; teils bauen die nickpages sogar auf einem Baukastensystem auf, bei dem es auch eine Eintragsmöglichkeit für „Meine liebsten websites“ gibt. Auch hier sollte man selbstverständlich den eigenen Reflink nutzen, um auf Anbieter hinzuweisen.

Tipp: es gibt Dienste, die einen Bettellink mit integriertem Reflink offerieren. Ruft ein Nutzer diesen link auf, erhält der Besitzer des links automatisch eine kleine Vergütung, deren Höhe sich meist im Rahmen eines Mikrocents bewegt (aber immerhin) und wer sich über diesen link anmeldet, wird zudem der downline des „Bettlers“ zugeordnet. D.h. auch wenn man so letztlich eventuell nur wenig Refs werben kann, verdient man zumindest noch etwas an den Aufrufen dieser bettlerischen Reflinks. Von daher würde ich diese Form der Reflinks bevorzugt in Signaturen einsetzen.

2. Automatisch via Autoregger Refs bekommen

Man kann sich natürlich auch einen oder mehrere Plätze in einem Autoregger kaufen: bei Autoreggern handelt es sich um automatische Eintragsdienste, die einen automatisch bei diversen, auf dem Regger gelisteten, Anbietern anmeldet, wenn man seine Daten nur ein einziges Mal entsprechend auf dem Autoregger eingegeben hat. Das Prinzip ist von Gewinnspielen bekannt, bei denen man während der Registration anklicken muss, ob man zusätzlich noch diesen und jenen newsletter abonnieren, ein Probe-Abonnement der lokalen Tageszeitung abschliessen, einen Katalog vom einen oder anderen Versandhaus bestellen… möchte.

Einen solchen Autoregger kann man natürlich auch ganz für sich alleine erstellen, aber hier ist zu bedenken, dass dieser im Anschluss auch nachhaltig beworben werden muss, um Erfolge erzielen zu können und dass diese Werbung doch auch sehr kostenintensiv ist. Finanziell ist es da natürlich eine Erleichterung, wenn man nur „einer unter Vielen“ ist und die Kosten anteilig geteilt werden. Wenn man zudem nicht der Betreiber des Autoreggers ist, ist dies natürlich eine sehr gemütliche Art des Refs werben, da man hier letztlich quasi auch nur abwartet.

Bildquelle: Rainer Sturm / pixelio.de
Allerdings sehe ich es als ziemlich unglücklich an, dass jemand, der sich über einen Autoregger bei diversen Diensten anmeldet, dies nicht nur überall mit demselben nickname (was ich prinzipiell aufgrund des Wiedererkennungswert durchaus als empfehlenswert  betrachte), sondern auch zunächst mit demselben Passwort tut. Ohnehin bin ich der Meinung, dass Autoregger längst ihren Zenit überschritten haben und sehe ihren Einsatz inzwischen sehr kritisch, aber hierzu werde ich mich in meinem nächsten Blog-Beitrag nochmals ausführlich äussern.

In jedem Fall ist es hier letztlich ein reines Glücksspiel, wieviele aktive Refs man schlussendlich tatsächlich durch einen Autoregger bekommt – egal, wie teuer der Autoreggerplatz eventuell gewesen sein mag.

3. Die eigene website zum Refs werben


Es gibt inzwischen doch diverse Anbieter, bei denen man sich eine eigene homepage gratis erstellen kann. Einen recht guten Homepagebaukasten bieten beispielsweise sowohl Jimdo als auch nPage an: so kann man auch als absoluter Laie relativ schnell eine ansehnliche website erstellen, noch dazu kostenlos. Diese Baukastensysteme sind allerdings im Gegenzug dafür, dass man sie kostenlos nutzen kann, allerdings fast nie frei von Werbung: möchte man so eine komplett werbefreie homepage gestalten, muss man in der Regel eine kleine Gebühr entrichten, damit die automatische Werbung von der homepage verschwindet. Prinzipiell kann man sich mit Hilfe dieser Anbieter aber, wenn man sich von Werbeeinblendungen nicht abschrecken lässt, eine website komplett kostenlos einrichten.

Alternativ verzichtet man auf die eigene homepage und eröffnet stattdessen seinen eigenen Blog; auch dies ist dank diversen Blog-Systemen leicht kostenlos möglich. Persönlich kann ich da nur Blogger.com(sprich: blogspot) empfehlen; hiermit bin auch ich auf Anhieb sehr gut klargekommen und die Tutorials von CopyPasteL0ve sind auch sehr hilfreich, wenn man seinen Blog noch etwas individualisieren möchte.
Andere Anbieter, über die man immer wieder stolpert, sind vor Allem myblog und auch overblog. Eher unbekannt ist dagegen Want2blog und die Experten raten ohnehin gerne zu Wordpress, wobei man hier aber doch schon etwas mehr an HTML-Wissen besitzen sollte. Persönlich würde ich Wordpress daher keinem totalen Einsteiger empfehlen.

Die Blogosphäre ist prinzipiell sehr gut vernetzt und von daher wird der eigene Blog wohl eine grössere Reichweite als die eigene homepage haben, aber ob so oder so: die eigene Internetpräsenz eignet sich natürlich hervorragend, um Refs zu werben.

Letztlich kann man auf dieser Seite dann verschiedene Anbieter besprechen, empfehlen, bewerben…. und die Adresse des eigenen Blogs bzw. der eigenen homepage in Signaturen etc. (siehe Punkt 1) nutzen.

Je mehr Besucher die Seite letztlich hat (ich empfehle, unbedingt den Traffic-newsletter von Blogprojekt zu abonnieren und sich auch einmal durch das dortige Archiv zu wühlen), desto mehr Refs kann man so natürlich bekommen.

Bildquelle: Rita Köhler / pixelio.de
Tipp: Im Artikel „Die besten Paidmailer – oder auch nicht“ habe ich bereits eine, übrigens private und bei einem der oben genannten Anbieter erstellte kostenlose, homepage erwähnt. Auf dieser Seite wurden kommentar- und informationslos die angeblich besten Paidmailer lediglich in Form von Werbelinks aufgelistet. In einem anderen, kürzlich von mir entdeckten, Blog, der augenscheinlich ebenfalls lediglich der Refwerbung dienen soll, machte man sich hingegen zumindest schon soviel Mühe, dass man alle auch nochmals in Schriftform lobpreiste und jegliche Mängel unter den Tisch kehrte. Beide Seiten erhielten aber, wie aus den Kommentaren bzw. Gästebucheinträgen ersichtlich wurde, sehr viel Zuspruch.

Daraus schliesse ich: „Friede, Freude, Eierkuchen“ bringt den meisten Erfolg und aus Werber-Sicht tue ich mir mit diesem Blog-Beitrag natürlich gar keinen Gefallen. Gleich verrate ich meinen Lesern nämlich noch, dass es inzwischen gang und gäbe ist, für aktive Refs zu zahlen, dass man Reftausch betreiben oder an einer downline teilnehmen kann… kein Wunder, wenn die Reflinks in meinem blog dann nicht gross genutzt werden.   

4. Refs kaufen, Refs bekommen

Es klingt irrsinnig, aber sehr viele Refjäger kaufen ihre Refs beispielsweise in den Foren von Klamm oder Primusportal und halten sie mit Boni in Form von Klammlosen bzw. Primera bei der Stange bzw. aktiv.
Man zahlt also jemandem, der sich über den eigenen Reflink anmeldet, nicht nur einen Bonus für seine Anmeldung, sondern später auch beispielsweise nach allen 100 von ihm  bestätigten mails jeweils einen festgelegte Summe  an den Ref.
Beispiel: 
"Du meldest dich über mich bei „… oder möchten Sie eine Tüte dazu?“ an.
Nachdem du 20 mails bestätigt hast, erhältst du von mir einen Anmeldebonus über 100 Murmeln.
Hast du 50, 75 und 100 mails bestätigt, bekommst du jeweils 70 Murmeln von mir.
Für die 100., 200., 300., 400., 500., 600., 700., 800., 900. Mail gibt es von mir für dich 50 Murmeln und sobald du 1000 emails bestätigt hast, schicke ich dir sogar 500 Murmeln!" 
Einige Werber versuchen nicht mit geldwerten Vorteilen Refs zu bekommen, sondern beschränken sich auf Refback-Angebote à la „Wenn du dich über meinen Reflink dort anmeldest, stelle ich dir da 90% Refback ein.“
Letzteres ist natürlich am Einfachsten zu handhaben (einmal entsprechend eingestellt und fertig), aber natürlich wollen auch Refs in erster Linie online Geld verdienen und so finden die Angebote mit den regelmässigen Boni-Zahlungen zumeist sehr viel mehr Zulauf.

5. Refs bekommen durch Reftausch

Dabei tauscht man nicht wirklich Refs, sondern nur seine Reflinks: Person A meldet sich also über Person B bei einem Anbieter an, während Person B sich wiederum über Person A bei einem anderen Dienst anmeldet.
So kann man natürlich auch nur eine begrenzte Anzahl Refs bekommen: man kann so zwar 50 Refs bei nur einem Anbieter werben, aber muss sich im Gegenzug natürlich auch bei 50 verschiedenen Anbietern anmelden.

Bevor man sich mit einem Reftausch einverstanden erklärt, sollte man die betreffenden Anbieter aber genau vergleichen: man wird den gemachten Reftausch schnell verfluchen, wenn man sich bei einem Dienst angemeldet hat, der beispielsweise 30 Paidmails täglich verschickt, während der Tauschpartner sich bei einem Anbieter registriert hat, der lediglich drei mails und das auch nur alle zwei Tage verschickt. 
Auch das „offene Ende“ kann bei einem Reftausch von Nachteil sein: was, wenn beispielsweise einer der getauschten Anbieter plötzlich verschwindet, während der Tauschpartner noch jahrelang boomt?

6. downlines - werde zum Teil einer Refkette

Bildquelle: Jurec / pixelio.de
Hierbei bilden verschiedene Nutzer eine Refkette: der Zweite meldet sich über den Ersten an, der Dritte über den Zeiten, der Vierte über den Dritten… und so kann es prinzipiell unendlich weitergehen. Allerdings sollte man nicht darauf hoffen, dass sich einer der unter einem stehenden Teilnehmer als Refjäger entpuppt: die wirklich grossen und bekannten Refjäger kaufen nicht nur Refs, sondern sie verkaufen sich häufig auch vor der eigenen Anmeldung an den meistbietenden Werber. Das soll aber nicht bedeuten, dass die Teilnehmer an einer downline nicht auch mal selbst Refs werben (könnten)!

Praktisch an einer downline ist natürlich, dass so sämtliche Stufen der downline belegt werden, wenn es bei einem  Anbieter mehrere Refebenen gibt. Das kann sich auch besonders dann lohnen, wenn beim Dienst ein sogenanntes Referhaltungsmodul gibt, was bei den meisten Paidmailern inzwischen üblich ist: meldet sich hierbei ein Nutzer ab, rücken dessen Refs automatisch eine Stufe höher.

Gute Zeiten, schlechte Zeiten

So habe ich mich beispielsweise dereinst über eine downline bei einem Paidmailer mit Referhaltungsmodul angemeldet, bei dem sich inzwischen doch einige der User „unter mir“ abgemeldet haben. Während ich anfangs in drei Refebenen nur jeweils einen Ref hatte, habe ich nun in jeder Refebene zwei bis fünf Refs, da durch Abmeldungen meiner eigentlichen Refs deren Refs daraufhin hochgerutscht sind und hier wurde auch zusätzlich, ausserhalb der downline, geworben.  Das ist dann natürlich ein positives Beispiel für eine downline-Bildung.

Bei einem anderen Anbieter mit insgesamt fünf Refebenen habe ich mich ebenfalls über eine downline angemeldet, aber hier hat zum Einen keiner der so erhaltenen Refs erfolgreich versucht, ausserhalb der downline Refs zu werben und zum Anderen gibt es wohl zwar ein Referhaltungsmodul, aber keine Inaktivenlöschungen. Dort ist nun lediglich der Nutzer in meiner vierten Ebene noch aktiv, während in den anderen Eben schon lange nichts mehr geschehen ist. In diesem Fall hat sich die Teilnahme an der downline also nicht gross gelohnt.

Wer sich für die Teilnahme an einer downline interessiert, der sollte sich im Forum von Klamm umsehen: die downline-Bildung besetzt dort einen eigenen Forenbereich und meiner Erfahrung nach ist der Zuspruch in Sachen downline-Bildung bei Klamm eindeutig am Grössten. In anderen Foren läuft es in dieser Hinsicht sehr viel schleppender.


7. Mund-zu-Mund-Propaganda

Das funktioniert besonders gut bei Cashback-Systemen und Diensten, bei denen man etwas machen muss, wie zum Beispiel ciao, wo man mit dem Schreiben von Erfahrungsberichten online Geld verdienen kann.

Bildquelle: Rolf van Melis / pixelio.de
Diese Anbieter kann man leicht ins persönliche Gespräch einfliessen lassen à la „Dies oder jenes hat eigentlich 100€ gekostet, aber ich habe es über Primusportal bestellt und darum am Ende noch 10% vom Netto-Bestellwert zurückbekommen.“ In den meisten Fällen fragt das Gegenüber daraufhin: „Wie jetzt? Was ist das, wie funktioniert denn das?“ Dieselbe Rückfrage erhält man häufig, wenn man in Bezug auf ein bestimmtes Produkt erzählt: „Ah, darüber habe ich erst grade recht viele Berichte bei ciao gelesen.“ „Wo hast du da was gelesen und was für Berichte?“

Allerdings lassen sich Reflinks in Gesprächen nur schlecht übermitteln; im Falle von Primusportal ist es recht einfach. Da man dort auch mit dem eigenen Gutscheincode werben kann, muss man lediglich diesen kurz notieren. Das Primusportal bietet zudem Vorlagen an, so dass man in seinem account den Gutschein entsprechend ausdrucken kann. Persönlich habe ich sogar mal eines der „250 Visitenkarten gratis, exklusive Versandkosten“-Angebote von Vistaprint genutzt und mir so kleine Kärtchen mit dem Hinweis auf das Primusportal nebst meinem Gutschein-Code erstellen lassen. Eine Handvoll der Karten trage ich immer bei mir; man weiss ja nie.

Im Falle der Anbieter wie ciao, die lediglich einen überdimensionierten Reflink anbieten, sollte man sich die emailadresse des Gegenübers geben lassen, damit man ihm die nötigen Infos, also vor Allem den Reflink, per email zusenden kann und dies auch zeitnah nach der Unterhaltung erledigen.  

Schlussendlich…

… kann man mit einem Autoregger viele leider vor Allem passive Refs locken, während sich sehr viele aktive Refs kaufen lassen. Eine Anmeldung über eine downline ist neben „sich-als-Ref-kaufen-lassen“ ein guter Einstieg bei einem Mailer und die lohnendsten Refs sind aber meiner Erfahrung nach die Refs, die man von Angesicht zu Angesicht überzeugen konnte (insbesondere wenn sie sich bei einem Cashback-Dienst anmelden und sich als shoppingsüchtig erweisen…). Und die restlichen Möglichkeiten wie insbesondere Signaturen und eigene Internetpräsenz liefern dann ab und an doch auch noch ein besonderes Schmankerl in Form eines neuen Refs.

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