Montag, 7. November 2011

"52 Bücher", Woche 1

Nun hat das „Jahr der Bücher“ begonnen: das Fellmonsterchen von „Monstermeute & Zeuchs“ hat ein Projekt namens „52 Bücher“ für Blogger, Webseitenbetreiber… und sonstige online aktive Leseratten (die auch gerne noch miteinsteigen dürfen) ins Leben gerufen: wöchentlich wird freitags ein Motto bekanntgegeben und die Teilnehmer sind dazu eingeladen, kundzutun, welches geschriebene Wort oder auch welche geschriebenen Wörter sie mit diesem Motto in Verbindung bringen.


„Interview mit einem Vampir“ mit Tom Cruise, Brad Pitt und einer noch sehr jungen Kirsten Dunst ist ein Film, den ich sehr gerne mag und bei dem es sich um die Verfilmung eines Anne-Rice-Romans handelt. Ständig wurde in Literaturforen auf Anne Rice verwiesen, wenn es um gutgeschriebene Vampir-Unterhaltung ging; Anne Rice hat relativ viel an Vampir-Belletristik geschrieben – bevor sie sich (kein Scherz!) auf Gott besann und den Vampir-Geschichten entsagte, die ihr nun zu unchristlich erschienen/erscheinen. 
Nun gut, jedenfalls stand Anne Rices Vampir-Unterhaltung bei mir schon seit Jahren auf meiner „Still wanted to read“-Bücherliste, aber es kamen doch immer andere Schmöker und drängelten sich ganz dreist vor.
Beim letzten Deutschland-Besuch stiess ich in einem Einkaufszentrum auf eine Weltbild-Filiale, die einen Grabbeltisch gross bewarb: Mängelexemplare, je 2,50€ und fünf Stück für einen glatten Zehner. Und oh yeah, mitten auf dem Tisch: Anne Rice – „Gespräch mit einem Vampir“.  

Und jetzt lese ich also nach jahrelangem Vorhaben tatsächlich das „Gespräch mit einem Vampir“. Angesichts des Films, den ich fast schon monumental empfinde, erschien mir das Taschenbuch zunächst zwar sehr mickrig; ich hätte es mir irgendwie viel umfassender und seitenstärker vorgestellt; aber von der Erzählung her bin ich wirklich positiv überrascht, wobei ich mich immer noch frage, ob tatsächlich die gesamte Filmhandlung sich hier letztlich wiederfinden lässt oder ob im Film nicht doch noch zuviel dazugedichtet wurde… denn wie gesagt: für die Filmgeschichte erscheint mir der Roman einfach sehr dünn (nein, nicht von der Erzählung her, sondern ausschliesslich auf das Format bezogen). Bislang sind Film und Roman aber noch sehr dicht beieinander und ich bin einfach gespannt. 

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