„52 Bücher“ – eine neue Mottowoche hat gestern begonnen und in dieser Woche lautet eben jenes Credo: „Kochbücher“, wahlweise auch „Handbücher“. Was nehm ich denn, was nehm ich nur?
Handbücher: verwahre ich ebenso ordentlich wie die und meist direkt zusammen mit der Quittung (vonwegen Garantie und so) des zugehörigen Gerätes. Schaue ich aber fast nie rein und meist nur um zu sehen, wie lustig die deutschsprachige Übersetzung ist. Ansonsten… ich bin halt wie ein Schimpanse im Experiment: solange Knöpfchen drücken, bis es klappt, und sich dann freuen, dass man auf Anhieb herausgefunden hab, wie das Teil funktioniert. Ich vertraue sämtlichen Herstellern blind, dass sie nicht irgendwo einen „Selbstzerstörungsknopf“ eingebaut haben. Bislang zu Recht.
Kochbücher gibt es bei uns im Haushalt so einige; Herzblatt ist leidenschaftlicher Koch, ich probiere auch gerne mal was Neues und bin absolut nicht vom Schlag „Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.“ Was die Leni nicht kennt, lernt sie durch Fressen kennen. So.
Bildquelle: Romy2004 / pixelio.de |
Herzblatt nutzt Kochbücher allerdings nur zur Inspiration und kocht die Rezepte dann doch eher experimentell nach, inklusive diverser Abwandlungen. Ich nehme es da sehr eher genau: ich suche mir ein Rezept, bin gewillt, es exakt zu befolgen und denke mir irgendwann: „Nääää… das ist ja doch viel komplizierter als gedacht.“ „Kompliziert“ bedeutet in diesem Fall manchmal auch, dass ich laut Rezept mehr schnippeln müsste als ich Lust zu schnippeln habe. Dann husche ich zum PC und schaue, ob es bei Chefkoch, Kochbar und Konsorten nicht ein ähnliches Rezept gibt, eben in einfacher bzw. unaufwändiger.
Was ich aber ganz schön finde sind die Kochbücher der Letter Landfrauen, die ich von meiner deutschen Sippschaft her kenne: handschriftliche Rezeptsammlungen eines Landfrauenvereins, der ein Gros der Erlöse zudem spendet. Kochen Kochbuch kaufen für den guten Zweck.
Das einzige „Kochbuch“, welches von mir nach wie vor regelmässig genutzt wird, ist übrigens meiner oller Rezeptblock, gar noch Überbleibsel aus dem schulischen Hauswirtschaftsunterricht. Da kann ich mir dann sogar auch sicher sein, dass die Rezepte einfach genug für mich sind, hab ich ja immerhin alles schonmal gemacht.
Von den Letter Landfrauen habe ich auch ein Kochbuch, die finde ich auch sehr schön.
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